Jemand denkt an uns

Jemand denkt an uns

Wenn Mama oder Papa chronisch krank sind und selbst Unterstützung benötigen, müssen Kinder bei ihren Wünschen schon mal Abstriche machen. Das wissen auch die Mitarbeiterinnen der Psychosozialen Begleitung Substituierter (kurz PSB) der AWO, die suchtkranke Menschen unterstützen.

Wie schon in den Vorjahren erfragten die Mitarbeiterinnen deshalb die Herzenswünsche der Kinder in den von ihnen unterstützten Familien, um ihnen eine kleine Neujahrsfreude machen zu können. Denn gerade in der jetzigen Zeit, in der alles teurer wird, ist es für viele Familien oft nicht möglich außerplanmäßige Ausgaben zu tätigen.

Fast alle Kinder hatten sehr bescheidene Wünsche. Neben Spielsachen, wie Puzzles, Spielautos, Knete, Karten, Puppen oder Bücher wünschten sich viele auch Sachen zum Anziehen, wie ein T-Shirt oder einen Schal. Was deutlich macht, dass viele Familien aktuell Schwierigkeiten haben, grundlegende Bedarfe mit ihrem Einkommen zu decken.

Insgesamt 121 Kinder konnten mit dieser Aktion, die mit Hilfe der AWO-Saarland-Stiftung ermöglicht wurde, erreicht werden. Der Geschenkewert betrug etwa 14 € pro Kind.

Die PSB bedankt sich bei allen Spender*innen und betont: Noch wichtiger als das hübsch verpackte Geschenk war für die Familien die Freude und das Lächeln der Kinder beim Auspacken und die Gewissheit: „Jemand denkt an uns.“

SI Club Saarbrücken unterstützt AWO-Frauenhäuser

SI Club Saarbrücken unterstützt AWO-Frauenhäuser

„Neustart ohne Gewalt“ heißt ein Projekt der vier Frauenhäuser in Saarbrücken, Völklingen, Saarlouis und Neunkirchen, das Ende 2021 mit Hilfe von Spenden gestartet werden konnte.

Den Frauenhäusern ist es wichtig, den Frauen, die vor Partnerschaftsgewalt fliehen, nicht nur akut Obdach und Unterstützung zu geben, sondern auch beim Neustart in eine eigene Wohnung zu helfen. Denn dies stellt oft ein großes Problem dar: Wenn für die Frauen und Kinder eine Wohnung gefunden wurde, muss z.B. ein Umzug organisiert werden (Transport und Helfer), die Frauen benötigen z.B. Hilfe beim Renovieren der neuen Wohnung, beim Aufbau von Küche und Möbeln, es müssen Haushaltsgeräte organisiert und angeschlossen werden u.v.m. Die Frauen selbst sind damit organisatorisch und finanziell meist überfordert; und mit dem Verlassen des alten Zuhauses ist oft auch kein Helfer-Netzwerk mehr vorhanden. Dank des Projekts „Neustart ohne Gewalt“ haben die AWO-Frauenhäuser ein Budget, aus dem sie Frauen im Einzelfall bei diesen Herausforderungen unterstützen können. Gesammelt werden die zweckgebundenen Spenden bei der AWO-Saarland-Stiftung. Die Spender*innen erhalten jährlich einen Bericht, wofür die Gelder konkret eingesetzt wurden.

Zu den Spender*innen, die dieses Projekt unterstützen, gehört auch der SI Club Saarbrücken. Seit 2014 veranstalten die Clubschwestern des SI Club Saarbrücken einen Gourmet-Markt, an dem zur Weihnachtszeit selbstgemachte Köstlichkeiten, wie Kekse, Marmeladen, Chutneys, Terrinen u.a. verkauft werden. Der Erlös ging nun bereits zum zweiten Mal an die saarländischen Frauenhäuser. Die AWO-Frauenhäuser durften sich für ihr Projekt über eine Spende von 2.500 Euro freuen, die Anfang Februar im Frauenhaus Neunkirchen durch den SI Vorstand überreicht wurde.

Soroptimist International (SI) ist eine weltweit aktive Service-Organisation berufstätiger Frauen mit gesellschaftspolitischem Engagement. SI engagiert sich im lokalen, nationalen und internationalen Umfeld für die Menschenrechte, Bildung für Mädchen und Frauen, Frieden, internationale Verständi-gung und verantwortliches Handeln und beteiligt sich aktiv an den Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen der Gesellschaft. Die Organisation hat weltweit rund 75.000 Mitglieder in 122 Ländern. Sorop-timist International Deutschland (SID) hat derzeit über 6.600 Mitglieder in 218 Clubs.

Große Freude bei den AWO-Frauenhausleiterinnen Mascha Nunold (re.) und Nicole Schug (li.) über den Spendenscheck, den Verena Feldbausch und Christiane Schrader (Mitte) vom SI Club Saarbrücken überbrachten.

Foto: Verena Feldbausch

 

Kinderrecht Schulbesuch

Kinderrecht Schulbesuch

Mit Hilfe des Schülernotfallfonds hat die AWO-Saarland-Stiftung seit 2017 mehr als 200 Kindern im Saarland den Schulbesuch ermöglicht.

Der Schülernotfallfonds wurde eigens eingerichtet, um für Kinder von EU-Zuwanderern, die keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben, den Schulbesuch sicherzustellen. Oft haben diese Familien selbst kein regelmäßiges oder nur ein sehr geringes Einkommen. Und öffentliche Zuschüsse z.B. zur Schulbuchausleihe oder für Fahrtkosten zur Schule sind an den Sozialleistungsbezog gekoppelt, den diese Familien aber nicht vorweisen können.

Damit die Kinder trotzdem die Schule besuchen können, unterstützt der Schülernotfallfonds in solchen Einzelfällen und übernimmt die Kosten für die Schulbuchausleihe oder zahlt das Busticket zur Schule, bis die Eltern ein eigenes Einkommen haben. Auch die Anschaffung von Schulmaterialien oder Turnsachen wird bezuschusst.

Ermöglicht wird dies durch Privatspenden und einen Zuschuss des saarländischen Bildungsministeriums.

Aber nicht nur zugewanderte Familien aus EU-Ländern können ihre Kinder oft nicht zur Schule schicken: Seit den Sommerferien führen gestiegene Energie- und Lebenshaltungskosten dazu, dass viele Familien mit geringem Einkommen oder Sozialleistungsbezug von den Kosten für den Schulbesuch überfordert sind: Seien es die Kosten für neue Hefte, Stifte und Malsachen, größere Sportkleidung, Ranzen oder Tasche – schnell kommen dreistellige Beträge zusammen, die vor allem von Alleinerziehenden oder Familien mit mehreren Kindern kaum zu stemmen sind. Auch hier versucht die AWO-Saarland-Stiftung zu helfen. Denn alle Kinder haben ein Grundrecht auf Bildung, das sie auch wahrnehmen können sollen.

Soziales Engagement statt Kundenpräsente

Soziales Engagement statt Kundenpräsente

Das Café Courage der AWO in Dillingen durfte sich in der Vorweihnachtszeit über eine großzügige Spende der Dillinger Firma Klein & Gebhardt freuen. Der Betrieb verzichtet schon seit vielen Jahren auf Kundenpräsente und setzt das Geld stattdessen immer wieder für unterschiedliche soziale Projekte ein. Eine Geste, die auch bei Kunden und Geschäftspartnern gut ankommt.

Das „Café Courage“ der AWO in der Dillinger Berckheimstraße ist schon lange ein beliebter Treffpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung. Zwei Mal wöchentlich treffen sich hier Menschen zum gemeinsamen Kochen, Spielen, zum kreativen Arbeiten oder einfach nur zum Reden. Über das monatliche Programm entscheiden die Besucher/innen selbst, die das Angebot auch teilweise alleine organisieren. Nach Möglichkeit finden darüber hinaus zusätzlich Feste oder kleine Ausflüge statt. 

Mit Hilfe zusätzlicher Einnahmen wird außerdem einmal im Jahr ein Ausflug mit Übernachtung geplant, z.B. eine Fahrradtour. Dank der großzügigen Firmenspende ist dies jetzt auch in 2023 möglich; geplant ist eine Tour von Kirn nach Bad Kreuznach.

Rund 20 Cafe-Gäste nahmen in der letzten Woche an der feierlichen Spendenübergabe teil, die mit einem Gläschen alkoholfreiem Sekt besiegelt wurde. Die Freude war den Anwesenden ins Gesicht geschrieben, denn für alle sei der jährliche Ausflug etwas ganz Besonderes.

„Es ist immer wieder schön zu sehen, welche Freude wir mit unserer Spende machen können. Wir unterstützen die AWO-Saarland-Stiftung gerne, die dafür sorgt, dass die Spende gezielt benachteiligten Menschen in der Umgebung zugutekommt“, meint Geschäftsführer Bruno Nalbach.

Geburtstagsspende macht Kinder glücklich

Geburtstagsspende macht Kinder glücklich

Die AWO-Saarland-Stiftung freut sich immer sehr, wenn Menschen bewusst auf Geschenke verzichten und dafür lieber für einen sozialen Zweck sammeln. So wünschte sich im letzten Jahr eine Jubilarin an Stelle von Geschenken von ihren Gästen und Gratulanten lieber Spenden gegen Kinderarmut. Der gesammelte Betrag sollte gezielt dem Kinder- und Eltern-Zentrum (KIEZ) der AWO in Burbach zugutekommen.

Dabei kam so viel Geld zusammen, dass das KIEZ beschloss mit einem Teil des Geldes den Kindern einen besonderen Weihnachtswunsch zu erfüllen. Denn bei vielen der über 20 Kinder, die nach der Schule das KIEZ besuchen, war in den Familien im letzten Dezember kaum oder gar kein Geld für Geschenke übrig. Damit es bei der Geschenk-Aktion gerecht zuging, durfte sich jedes Kind im Vorfeld ein gleichwertiges Wunsch-Geschenk aussuchen: Zur Auswahl standen entweder ein Buch, ein Kuscheltier, ein Lego-Spiel, ein Bastelset oder ein ferngesteuertes Auto. Als der Tag der Bescherung vor Weihnachten endlich da war, glänzten alle Kinderaugen.

Kinder und Mitarbeiterinnen des KIEZ bedanken sich sehr für die großzügige Spendenaktion. Die es außerdem ermöglicht, vom restlichen Geld im Sommer noch zwei Ausflüge in den Zoo und ins Dynamikum nach Speyer zu machen – was ohne die Spende nicht realisiert werden könnte.

Digitales Lernen für alle Kinder

Digitales Lernen für alle Kinder

Spätestens die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig digitales Lernen sein kann. Gerade auch für Kinder mit Lernschwierigkeiten oder anderen Handicaps. Aber was ist, wenn man keinen Computer hat und auch nicht weiß, wie man damit umgeht?

Aus diesem Grund bezuschusste die AWO-Saarland-Stiftung 2022 die Anschaffung von zwei Tablets für die Schüler-WG der AWO in Dillingen. In der Wohngruppe für schulpflichtige Kinder und Jugendliche mit Behinderung leben neun Schülerinnen und Schüler mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. Sie besuchen die Schule am Ökosee Dillingen, eine staatlich anerkannte Förderschule für geistige Entwicklung in Trägerschaft der AWO Saarland. Daneben werden sie im Wohngruppen-Alltag von einem sozialpädagogischen Team gezielt unterstützt.

Mit großer Begeisterung nahmen die Kinder mit den neuen Geräten am Kurs „Lernen am Tablet für Kids mit Handicap“ teil, den das Team organisiert hatte. Alle Kinder, von denen die meisten zum ersten Mal ein Tablet benutzten, machten sich schnell mit den wichtigsten Funktionen des Geräts vertraut. Und konnten schon bald mit der Lern-App „Anton“ erste spielerische Lerneinheiten in Mathematik, Deutsch und Englisch absolvieren – jedes in seinem individuellen Tempo und unterschiedlichem Anforderungsgrad. Am Ende jeder Lerneinheit werden die Kinder in der App mit einem kleinen digitalen Spiel belohnt und zum Weiterlernen motiviert.

Und damit der analoge Spaß und die Bewegung nicht zu kurz kommen, geht es nach dem Lernen regelmäßig zum Austoben auf das neue Trampolin im Garten der WG – ebenfalls bezuschusst von der AWO-Saarland-Stiftung.

 

AWO-Saarland-Stiftung fördert sozialen Nachwuchs

AWO-Saarland-Stiftung fördert sozialen Nachwuchs

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde bei der IHK des Saarlandes erhielten im Dezember alle aktuellen Deutschland-Stipendiat/inn/en ihre Förderurkunde vom Bund.

Darunter auch elf Studierende aus dem Bereich Sozialwissenschaften, denen die AWO-Saarland-Stiftung für ein Jahr ein Stipendium ermöglicht. Grundlage dafür ist eine zweckgebundene Privatspende, die im Rahmen des „Deutschlandstipendiums“ aus Bundesmitteln auf 300 € pro Monat verdoppelt wird.

Anliegen der AWO-Saarland-Stiftung ist es, auch jungen Menschen mit eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten oder anderen sozialen Nachteilen ein Studium im sozialen Bereich zu ermöglichen. Dies können z.B. Studierende aus nicht-akademischen Familien, sogenannte „Studienpioniere“, sein. Oder Studierende, die wegen Familien- und Pflegeaufgaben oder aufgrund eigener Erkrankung bzw. Beeinträchtigung nur eingeschränkt etwas zum Studium hinzuverdienen können. Bewerben konnten sich Studierende der Fächer Soziale Arbeit, Pädagogik der Kindheit, Pflege sowie Berufspädagogik im Gesundheitswesen.

Für dieses Engagement erhielt die AWO-Saarland-Stiftung eine Urkunde des Bundesbildungsministeriums.

Schon beim ersten Kennenlernen wurde deutlich, wie wichtig das Stipendium für die einzelnen Studierenden ist. Alle äußerten sich sehr froh darüber, dass sie sich nun deutlich stärker auf ihr Studium konzentrieren können. Zumal viele sich neben dem Studium auch noch ehrenamtlich sozial engagieren. In Kürze wollen sich alle nochmals bei der AWO Saarland treffen und den Austausch vertiefen.

Mit den Studierenden freuten sich (Foto oben von rechts): Prof. Dr. Andy Junker (Vizepräsident htw saar), Reinhard Klimmt (Kuratoriumsvorsitz StudienStiftungSaar) und Angela Trockle als Vertreterin der AWO-Saarland-Stiftung.

Frohe Weihnachten für alle

Frohe Weihnachten für alle

Für viele Familien, die ohnehin schon mit wenig Geld auskommen müssen, ist dieses Weihnachtsfest besonders schwer. Gestiegene Preise für Lebensmittel und Energie lassen oft keinen Spielraum mehr für ein besonderes Essen oder gar Geschenke.

Um trotzdem ein wenig Weihnachtsfreude in die Gesichter der Kinder zu zaubern, organisierte das AWO-Büro für KinderChancen im Advent drei Nikolausfeiern in Malstatt, Burbach und Völklingen. Mit von der Partie war natürlich immer der Nikolaus, der den Kindern Geschenktüten übergab. Für das leibliche Wohl hatte er außerdem Weckmänner, warme Würstchen und Kinderpunsch für alle dabei. Ermöglicht wurde dies durch einen großzügigen Zuschuss der AWO-Saarland-Stiftung.

Die Nikolausfeier beim AWO-Sozialraumbüro Völklingen wurde außerdem durch eine Wunschbaum-Aktion ergänzt: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO-Landesgeschäftsstelle erfüllten privat über 70 kleine Wünsche von Völklinger Kindern, wie „ein Puzzle“, „Zaubersand“ oder „Gutschein für Friseurbesuch“ und verpackten die Geschenke liebevoll (s. Foto). Der Lohn waren strahlende Kinderaugen und dankbare Eltern: „Danke, wir haben schon keinen Weihnachtsbaum, aber nun ein Geschenk“.

Auch wir wollen Danke sagen: Herzlichen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer der AWO-Saarland-Stiftung, die solche Aktionen möglich machen. Sei es durch Spenden oder tatkräftige Unterstützung. Und dafür sorgen, dass auch im neuen Jahr Hilfen für besonders bedürftige Menschen im Saarland möglich sind.

Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.

Kleine Entdecker auf Tour ins Dynamikum

Kleine Entdecker auf Tour ins Dynamikum

Als der Bus sie morgens zum geplanten Ausflug abholen kam, warteten die Kinder schon sehnsüchtig und jubelten, so groß war die Vorfreude. Mit Hilfe von Zuschüssen und Spenden hatte das AWO-Büro für KinderChancen für sozial benachteiligte Kinder aus Malstatt und Burbach in den Herbstferien zwei Fahrten nach Pirmasens ins „Dynamikum“ organisiert.

Ziel des Mitmach-Museums ist es, Kinder und Jugendliche spielerisch an Bildungsthemen aus der Wissenschaft und Technik heranzuführen. An über 160 interaktiven Experimentierstationen konnten die Kinder einen Tag lang viel entdecken und naturwissenschaftlichen Fragen mit Spiel, Spaß und Bewegung auf den Grund gehen.
Ob in der Luft schwebende Bälle, ein sich drehendes Haus, kniffelige Rätsel … die Kinder versuchten mit viel Elan den Phänomenen, die dahinterstecken, auf die Spur zu kommen. Es wurde gekurbelt, gedreht, gesprungen, geschaukelt, gerannt, gerätselt und gestaunt. Aber auch viel gelacht und gelernt.

Für die meisten der 70 Kinder war der Museumsbesuch eine ganz neue, aber prägende Erfahrung. Damit niemand daheim bleiben musste, wurden die Kosten für den Bus und die Eintrittsgelder vom Büro für KinderChancen getragen. Und weil so viel Forschungstätigkeit auch hungrig macht, übernahm die AWO-Saarland-Stiftung die Kosten für sättigende und gesunde Lunchpakete, mit denen die Kinder tagsüber verpflegt wurden.
„Hier ist es supercool, ich möchte am liebsten hierbleiben“, meinte die 6-jährige Ritaj, als es am späten Nachmittag wieder mit dem Bus nach Hause ging.
Auf der Rückfahrt nach Saarbrücken erzählten die Kinder immer noch aufgeregt von ihren spannenden Experimenten und Erlebnissen im Dynamikum, an die sie sich sicher noch lange erinnern werden.

Ein Tag voller „heartbeats“

Ein Tag voller „heartbeats“

Für Kinder, die aufgrund sozialer, familiärer oder schulischer Schwierigkeiten Unterstützungsbedarf haben, gibt es im Saarpfalz-Kreis und Kreis Saarlouis verschiedene ambulante Förderangebote der AWO. Dazu gehört auch die Tagesgruppe Bexbach, in der 10 Schulkinder im Alter bis 13 Jahre nachmittags betreut werden. Die Förderung umfasst vor allem Hilfe bei den Hausaufgaben, aber auch kreative Förderung und Abbau von Unsicherheiten.

Durch den Besuch der Tagesgruppe kommen bei den Kindern andere Nachmittagsaktivitäten wie Vereinssport, Musikunterricht oder Unternehmungen mit Freunden oft zu kurz. Dazu kommt, dass viele Familien sich das auch gar nicht leisten könnten. Weil andererseits der Zusammenhalt in der Tagesgruppe sehr wichtig ist, wünschten sich die Kinder für die Herbstferien ein kreatives Gemeinschaftsprojekt. Die Wahl fiel auf einen Trommelworkshop, weil Musik nicht nur Spaß macht, sondern gemeinsam Musizieren auch die Gruppe stärkt und die Bewegung nicht zu kurz kommt.

Dank eines Zuschusses der AWO-Saarland-Stiftung wurde der Wunsch Ende Oktober Wirklichkeit: Aufgeregt und gespannt ging es für die Kinder für einen Tag zum Trommeln nach Quierschied in den „Raum für Rhythmische Impulse – Heartbeats“.

Dort gab es viele bekannte wie exotische Instrumente zu bewundern, die dann auch direkt zum Einsatz kamen. Jedes Kind bekam sein eigenes Wunsch-Instrument und konnte ein erstes Gefühl für Takt bzw. einen gemeinsamen Rhythmus entwickeln. Eine wichtige und doch teilweise auch größere Herausforderung für einige, die im Alltag oft mit Konzentrationsschwierigkeiten oder innerer Unruhe zu kämpfen haben.

Für die Kinder wurde es ein Tag voller Erfolgserlebnisse, bei der sie ihrer Kreativität alleine und in der Gruppe freien Lauf lassen konnten. Mit tollen neuen Eindrücken und Erfahrungen über Rhythmen, Klänge und Instrumente kehrten die Kinder abends froh nach Hause zurück.