Jemand denkt an uns
Wenn Mama oder Papa chronisch krank sind und selbst Unterstützung benötigen, müssen Kinder bei ihren Wünschen schon mal Abstriche machen. Das wissen auch die Mitarbeiterinnen der Psychosozialen Begleitung Substituierter (kurz PSB) der AWO, die suchtkranke Menschen unterstützen.
Wie schon in den Vorjahren erfragten die Mitarbeiterinnen deshalb die Herzenswünsche der Kinder in den von ihnen unterstützten Familien, um ihnen eine kleine Neujahrsfreude machen zu können. Denn gerade in der jetzigen Zeit, in der alles teurer wird, ist es für viele Familien oft nicht möglich außerplanmäßige Ausgaben zu tätigen.
Fast alle Kinder hatten sehr bescheidene Wünsche. Neben Spielsachen, wie Puzzles, Spielautos, Knete, Karten, Puppen oder Bücher wünschten sich viele auch Sachen zum Anziehen, wie ein T-Shirt oder einen Schal. Was deutlich macht, dass viele Familien aktuell Schwierigkeiten haben, grundlegende Bedarfe mit ihrem Einkommen zu decken.
Insgesamt 121 Kinder konnten mit dieser Aktion, die mit Hilfe der AWO-Saarland-Stiftung ermöglicht wurde, erreicht werden. Der Geschenkewert betrug etwa 14 € pro Kind.
Die PSB bedankt sich bei allen Spender*innen und betont: Noch wichtiger als das hübsch verpackte Geschenk war für die Familien die Freude und das Lächeln der Kinder beim Auspacken und die Gewissheit: „Jemand denkt an uns.“