Stiftungsbotschafter

Stiftungsbotschafter - Unser Stiftungsrat

Paul Quirin, Dorf im Warndt, Ehrenvorsitzender der AWO Saarland
Stellvertretender Vorsitzender im Stiftungsrat der AWO-Saarland-Stiftung

Als Initiator der AWO-Saarland-Stiftung freue ich mich natürlich darüber, deren Entwicklung im Stiftungsrat weiter begleiten und fördern zu können.

Eine besondere Herzensangelegenheit ist und war mir schon immer die Notschlafstelle der AWO in Saarbrücken-Malstatt.

Die Notschlafstelle sorgt an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr dafür, dass in Saarbrücken niemand unter der Brücke schlafen muss und z.B. bei kalten Temperaturen Gefahr läuft zu erfrieren.

Jeder sollte sich immer vergegenwärtigen, dass selbst wohlhabende Bürgerinnen und Bürger ganz schnell in die Situation eines Obdachlosen kommen können, und dann dringend auf Einrichtungen wie die Notschlafstelle mit ihrem Hilfe- und Beratungsangebot angewiesen sind.

Karl-Heinz Trauthmann, Sulzbach, Präsident Sparkassenverband Saar a. D.
Vorsitzender des Stiftungsrats der AWO-Saarland-Stiftung

Ich engagiere mich für die AWO-Saarland-Stiftung, weil sie Hilfen dort ermöglicht, wo Menschen in Not geraten sind, die auf Helfer mit Verständnis für sie angewiesen sind.

Besonders am Herzen liegen mir Projekte, wie z. B. das Hilfemobil AWO-SOS-Express. SOS steht hier für Suppe, Obdach, Solidarität.

Das Projekt finde ich besonders gelungen und wichtig, weil der AWO-SOS-Express als aufsuchender Dienst der Wohnungslosenhilfe den Menschen gerade dort hilft, wo sie es aufgrund ihrer Situation besonders brauchen.

Mein Wunsch an die Politik und Gesellschaft: Stärker Vorurteile gegenüber Benachteiligten zu bekämpfen, um Hilfsbereitschaft zu fördern.

Dr. Regina Görner, Saarländische Sozialministerin a. D., Gewerkschafterin in Rente
Mitglied im Stiftungsrat der AWO-Saarland-Stiftung

Ich engagiere mich gerne für die AWO-Saarland-Stiftung, weil sie eine Lücke schließt: Sie unterstützt sozial benachteiligte Menschen in schwierigen Lebenssituationen, wenn die „normalen“ Hilfsangebote nicht ausreichen – und das unbürokratisch und schnell.

Neben Einzelfallhilfen gehören auch Präventionsprojekte dazu, wie z. B. das Elternfrühstück im KIEZ.

Um zu lernen, wie man Familie erfolgreich lebt, brauchen wir – neben Vorbildern – manchmal auch Expertenrat. Aber gerade für Familien, die dringend Hilfe benötigen, sind die Schwellen zu solchen Beratungen oft zu hoch. Einfache, niedrigschwellige Angebote wie das Familienfrühstück reduzieren diese Schwelle.

Von Politik und Gesellschaft wünsche ich mir mehr Bereitschaft, der Vielfalt der Menschen und ihrer Lebenssituationen Respekt entgegenzubringen und Hilfen auszugestalten, ohne die Menschen in Schemata zu pressen.

Dr. Peter Winter, Saarlouis, ehemaliger Landrat
Mitglied im Stiftungsrat der AWO-Saarland-Stiftung

Ich engagiere mich für die AWO-Saarland-Stiftung, weil sie notwendige Unterstützung dort leistet, wo unser Sozialsystem dies nicht kann.

Besonders am Herzen liegen mir Projekte, wie z. B. das Laufprojekt des AWO-Sozialraumbüros Burbach, das unsere Stiftung gefördert hat

Projekte wie diese sind wichtig, gerade auch für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten. Ich laufe selbst seit über 40 Jahren und weiß deshalb, dass Laufen fröhlich macht und Leib und Seele gut tut.

Von den politisch Verantwortlichen wünsche ich mir, dass mehr darüber nachgedacht wird, welche gravierenden Spätfolgen finanzielle Kürzungen im sozialen Bereich nach sich ziehen können.

Hans Martin, Saarlouis, Dipl.-Ing. Architekt AKS, Kreisvorsitzender AWO Kreisverband Saarlouis eV.
Mitglied im Stiftungsrat der AWO-Saarland-Stiftung

Ich engagiere mich für die AWO-Saarland-Stiftung, weil ich es als enorm wichtig erachte Bedürftigen und in Not geratenen Menschen zu helfen.

Dabei ist es ratsam, nicht nur mit Geld zu helfen, sondern den Menschen auch eine langfristige Perspektive für ihr Leben zu ermöglichen.

Da Kinder unsere Zukunft sind, sollten sie einen besonderen Raum in den Hilfsprojekten erhalten. Stark machen. Besonders am Herzen liegt mir das Projekt „Echte-Schätze-Kiste“, damit Kinder in Ihrer Entwicklung gestärkt werden.

Mein Wunsch als Vertreter/in der AWO-Saarland-Stiftung an die Politik und Gesellschaft: Mehr tun für Kinder, Randgruppen und in Not geratene Menschen. Diese fallen in der Regel durch unser soziales Netz und werden von keinem aufgefangen.

Heike Kayser, Kleinblittersdorf-Sitterswald ,Stellvertretende Landesvorsitzende
Mitglied im Stiftungsrat der AWO-Saarland-Stiftung

Ich engagiere mich für die AWO-Saarland-Stiftung, weil ich durch meine langjährige ehrenamtliche Arbeit viele sozial benachteiligte Menschen kennen gelernt habe und weiß, dass es fast unmöglich für sie ist, in Notsituationen Unterstützung zu bekommen.

Die AWO Saarland Stiftung kann in solchen Fällen unbürokratisch und rasch Hilfe bieten und ich freue mich, hierbei mitarbeiten zu dürfen.

Besonders am Herzen liegen mir alle Projekte aus dem Bereich Kinderarmut, z. B. „Stark machen“, ein Projekt zur gezielten Stärkung des Selbstwertgefühls von Kindern aus armen Familien oder den „Schülernotfallfonds“, der Kindern von arbeitssuchenden EU-Zuwanderern, die keine staatlichen Leistungen erhalten, den Schulbesuch durch Zuschüsse zu Schulbüchern, Schulmittagessen und Busticket ermöglicht.

Die o.g. Projekte finde ich besonders wichtig, weil unsere Gesellschaft eine Verantwortung gegenüber unseren Kleinsten hat, damit alle möglichst gleiche Zukunftschancen haben und nicht schon im frühen Kindesalter die Kluft zwischen den sozialen Schichten unüberbrückbar wird. Der Schülernotfallfonds ist außerdem ein gelungenes Beispiel für Integrationshilfe vom ersten Tag an, bei dem sich die Politik ein Beispiel nehmen könnte.

Deutschland ist ein wohlhabendes Land und dass es bei uns Kinderarmut gibt, ist eine Schande für uns alle. Ich hoffe sehr, dass die Politik irgendwann aufwacht und die Schwächsten unserer Gesellschaft nicht weiterhin alleine lässt.